Chichén Itzá
- Michi Weltreise
- 26. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Der Plan (um den Menschenmassen, die eines der 7 neuen Weltwunder jeden Tag besuchen, zuvor zu kommen) war bereits früh morgens mit einem UBER zu starten und als eine der ersten in Chichén Itzá zu sein. Aber es war kein Wagen verfügbar... also buchten wir den ADO Bus um 10:30 Uhr und retour um 16 Uhr.
Eine Stunde später angekommen, waren wir überrascht, dass wir an einem Ticket-Schalter die nationale Steuer und direkt daneben dann die Eintrittsgelder zu bezahlen hatten - aber beide Tickets waren später auch notwendig. Die Tour- Guides waren lässtig wie immer - wir besichtigten das Gelände auf eigene Faust - kein Problem, da es sehr gute Infotafeln gab und wir unseren Reiseführer (Lovely Planet) dabei hatten.
Die große Pyramide und die anderen Gebäude sind beeindruckend.
El Castillo (große Pyramide)
Die Pyramide hat über alle Seiten genau 365 Stufen und zur Tag-/Nachtgleiche treffen die Sonnenstrahlen genau in die Mitte.
Tempel des Jaguars
Gran Juego de pelota (Ballspielplatz) - es gibt hier auch Darstellungen von Gewinnern des Spiels die gerade geköpft werden (eine Ehre)
Platforma de Venus (auch hier gibt es Darstellungen von Menschenopfern)
El Cenote Sagrada (hier wurden Menschen lebendig ins ewige Bad geworfen)
Templo de los Guerreros (Kriegstempel)
Plaza de las Columnas (1000 Säulen)
El Caracol (Grab des Hohepriesters)
Casa Colorada (rotes Haus mit Eingang)
Die vielen Besucher sind hier kein Problem, da rund um die Sehenswürdigkeiten abgesperrt ist und man damit schöne Fotos machen kann.
Ein wirkliches Ärgernis am Gelände aber sind die hunderten (!) Souvenierstände. Jeder Händler ruft: "One dollar, only one dollar!" oder macht das Geräusch eines Jaguars nach. Das hätte ich an dieser symbolträchtigen Maya-Stätte nicht erwartet und stört die Ruhe und Kraft, die dieser Ort ausstrahlt.
Es war (wie erwartet) furchtbar heiß - alle waren dankbar für die Plätze im Schatten unter den Bäumen.
Auf jeden Fall Sonnencreme, Wasser, Insektenschutz (bei der Cenote) mitbringen - mein Schirm hat gute Dienste geleistet (zum Schutz vor der Sonne).
Nach 2 Sunden hatten wir unsere Besichtigungstour beendet, statteten dem Starbucks am Ausgang einen Besuch ab und hatten keine Lust mehr auf den Bus zu warten. Deshalb suchten wir draußen nach einem Collectivo - für 50 Pesos pro Person ging es nach Valladoid zurück.
Fotos gibt es hier: https://www.servus2adios.at/cities/chichenitza
Brutalität und Genialität - beides verhinderte nicht den Niedergang von Chichén Itzá.



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