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Halbinsel Valdes - ein teures aber lohnenswertes Erlebnis đŸ‡ŠđŸ‡·

  • Autorenbild: Michi Weltreise
    Michi Weltreise
  • 30. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Da aufgrund des Wetters derzeit keine Boote zum Whale-Watching fahren, war dieser Ausflug nur meine 2. Wahl. Mit 130 Euro fĂŒr die Fahrt (400 km) zuzĂŒglich 30 Euro Eintritt in den Nationalpark und 60 Euro fĂŒr die Pinguinkolonie ein teurer Spaß.


Der Start wurde von 7 auf 9 Uhr morgens verschoben - Ausschlafen inklusive. Wir waren eine reine europĂ€ische Gruppe - Spanien, Portugal, Italien und Österreich. Nach knapp 1 Stunde kamen wir am Checkpoint des Nationalparks an - jeder auf der Insel muss den Eintritt bezahlen. Dann ein Besuch im kleinen Informationszentrum - mit dem Skelett eines in den 80er Jahren gestrandeten Wales (die Knochen der Flossen Ă€hneln denen einer Menschenhand - nur grĂ¶ĂŸer). Auf der Weiterfahrt halten wir immer wieder an. Unsere Fahrer macht uns auf die Tiere aufmerksam:


  • Guanacos kenne ich ja schon, aber hier sehen wir so viele, auch Jungtiere. Sie sind hier vor der Jagd geschĂŒtzt und laufen immer wieder ĂŒber die Straße - sind wir doch GĂ€ste in ihrem Zuhause. Lustig, wie sie ĂŒber die ZĂ€une springen.


  • Maras sind große Hasen-KĂ€ngurus und sehr scheu


  • Choiques sind Ă€hnlich einem Strauß oder Nandu. In der Atacama WĂŒste haben wir bereits ein Tier zu Gesicht bekommen. Hier dĂŒrfen wir eine Familie beobachten


  • Die Tiere der Schafherden hier trinken wie alle anderen Tiere auf der Insel Salzwasser


An der Nord-OstkĂŒste in Punta Norte gab es eine Kolonie von See-Elefanten. Diese interessierten sich nicht fĂŒr uns sondern grunzten vor sich hin. Der Wind weht hier an der KĂŒste noch stĂ€rker als in Puerto Madryn. Manchmal kann man hier Orcas beobachten, aber jetzt sind sie schon weiter ins offene Meer hinausgeschwommen.


An der KĂŒste Richtung Osten fuhren wir zur Estancia San Lorenzo - eine Ranch. Dort hing ein Schaf am Asado-Grill. Ich bestellte mir Empanadas und ein Glas Wein, durfte bei den Portugiesen vom Asado mitnaschen. Auch die Eintrittsgelder fĂŒr die Pinguine war dort zu bezahlen- sie liefen mir extra dafĂŒr in den Bus nach 😉


Als wir bei den Pinguinen ankamen, waren wir alle ĂŒberwĂ€ltigt - ca 800.000 Pinguine und sie waren am brĂŒten bzw. Jungtiere fĂŒttern. Wenn so ein kleiner sĂŒĂŸer WollknĂ€ul seinen Schnabel ganz weit aufsperrt ❀

Der Weg fĂŒhrte uns an den Bruthöhlen vorbei und wir wurden neugierig von unten beĂ€ugt.


MĂŒde von den vielen schönen EindrĂŒcken fuhren wir noch in den sĂŒdlichen Teil der Halbinsel zum Puerto Piramides, wo die Boote normalerweise abfahren - eine gespenstig ruhige Stimmung, wenn der Hafen geschlossen ist. Aber bei diesem Wellengang verstĂ€ndlich. Der Ausflug dauerte mehr als 10 Stunden und war wunderschön.


Fotos folgen, wenn ich einmal wieder eine stabile W-Lan Verbindung habe.



 
 
 

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