Mitad del Mundo - die (dicke) Mitte der Erde
- Michi Weltreise
- 12. Nov.
- 1 Min. Lesezeit
Nördlich von Quito verläuft der Äquator - diese imaginäre Linie teilt die Erde in die nördliche und südliche Hemisphäre und hat einige Einflüsse auf die Gravitation und unser Leben.
Natürlich musste ich diesen Ort, wo der Äquator vor über 200 Jahren vermessen und mittlerweile ein paar hundert Meter weiter per GPS bestätigt wurde, unbedingt besuchen.
Los ging es mit einem UBER durch den morgendlichen Verkehr von Quito nach San Antonio.
Beim Äquator-Denkmal fand gerade ein Oktoberfest statt und ich wurde in Tracht empfangen - eine interessante Interpretation 😉 Es ist hier sehr touristisch, sogar eine Äquator Kapelle findet sich hier - wer möchte hier heiraten?
Der offiziell bestätigte 0-Punkt ist in einem kleinen, versteckten Freiluft-Museum (gesucht und gefunden 😉). Hier gibt es originale Monumente (z.B. eine alte Sonnenuhr), viele Informationen über die Ureinwohner (konservierte Menschenköpfe als Trophäen sind mittlerweile Gott sei Dank verboten) und einige physikalische Experimente zum Mitmachen, z.B.
In welche Richtung fließt das Wasser nördlich bzw. südlich der 0-Linie?
Ein Ei kann am Äquator auf einem Nagel platziert werden - nicht ganz einfach, aber möglich (ich habe geschummelt und es quer gelegt)
Wie verändert sich mein Gewicht und meine Kraft am Äquator?
Messungen zeigen zudem, dass genau diese Stelle weltweit am weitesten von Erdmittelpunkt entfernt ist.
Wer hat außerdem schon einmal vom Äquator-Bauch gehört? https://www.spektrum.de/magazin/die-erde-legt-am-aequator-zu/829518
Natürlich durfte der Äquator-Stempel im Reisepass nicht fehlen.
Tipp: Besucht das Sonnenmuseum von INTINAN - es lohnt sich wirklich!
Für Fotos hier klicken.
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