Quito - ganz schön hoch
- Michi Weltreise
- 10. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Ecuadors Hauptstadt Quito ist die höchste Hauptstadt der Welt. Auf 2.850 Metern Seehöhe liegt sie in den Vorläufern der Anden und ist die Heimat von knapp 3 Millionen Menschen auf ca. 40 x 3 km Fläche.
Um der Gefahr einer Höhenkrankheit entgegen zu wirken sollte man insbesondere zuckerhaltige Lebensmittel zu sich nehmen (Cola, Schokolade, Coca-Zuckerln). 😀
Eine Walking-Tour wurde vom Hostel angeboten. Hier gab es viele wichtige und interessante Informationen und das Übliche (abends nur mit Taxi unterwegs sein - nicht zu Fuß, manche Viertel meiden und kein Handy in der Hand auf der Straße).
Den Mittelpunkt der Altstadt bildet der Plaza Grande. Hier kommen die Leute her, um den Tag zu verbringen, umrahmt vom Präsidentenpalast, Rathaus, der Cathedral Metropolitana Quito (eher unbedeutend) und dem Palacio Arzobispal (der erzbischöfliche Palast, der aber auch viele Geschäfte und Restaurants beheimatet). Ringsherum findet man in den Straßen noch viele weitere schöne Gebäude und ganz viele Kirchen.
Mein Favorit ist die neugotische Basílica del Voto Nacional. Allein die vielen Verzierungen und Strukturen an der Fassade sind faszinierend und schön. Aber das Highlight ist nach dem aufregenden Aufstieg auf den Turm die Aussicht und der Ausblick durch die zwei Kirchentürme hindurch auf die Stadt und den Panecillo, den Hügel mit der Jungfrauen Statue.
Die Kirche La Companía de Jesús ist innen komplett mit Gold verziert. Um mir den teuren Eintritt zu sparen habe ich den Tipp unseres Guides beherzigt und gemeint, dass ich die Krypta sehen möchte - diese liegt mitten in der Kirche und der Ticketpreis ist nur ein Bruchteil.
Das Essen in der Stadt ist gut und preiswert - das Tagesmenü mit Suppe, Hauptspeise und Saft gibt es für 3 Dollar. Achtung: nur kleine Dollarscheine bis (ausnahmsweise) 20 Dollar werden in Ecuador akzeptiert. Ich wollte in einem kleinen Supermarkt mit einem 50er zahlen und wäre fast verhaftet worden, also am Bankomat Geld abheben.
Meerschweinchen sind die kulinarische Spezialität des Landes - von den Heilern werden sie auch verwendet um festzustellen, woran das Gegenüber leidet (nach der Konsultation leben die kleinen Kerlchen dann nicht mehr). Ich habe mich lieber an Suppen und Fisch satt gegessen.
Um dem Großstadttrubel zu entfliehen und das Bergpanorma zu genießen, bin ich am letzten Tag zur Seilbahn Teleférico de Quito. In nur 15 Minuten bringt sie dich auf einen Aussichtspunkt auf 4.000 Metern Höhe auf dem Pichincha-Berg, noch eine kleine Wanderung und man sieht in der Ferne die Vulkane (es gibt in Ecuador 25 aktive und weitere zumindest 50 inaktive Vulkane).
Die Stadt Quito hat mir sehr gut gefallen, mein Hostel lag sehr zentral und war sehr schön - wir hatten auch einen lustigen Jenga/Billard-Abend. Trotzdem bin ich aufgrund der Sicherheitslage ein paar Tage früher abgereist (dazu in einem anderen Beitrag mehr).
Und so verbrachte ich meine letzte Nacht in einer netten Poussada in der Nähe vom Flughafen - mit gutem Essen und Shuttle-Service.
Viele Eindrücke der Stadt können ihr auf den Fotos hier bekommen: Länder- Ecuador- Quito
oder durch klick auf den LINK



Kommentare