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Eine Weltreise planen - meine persönlichen Tipps

  • Autorenbild: Michi Weltreise
    Michi Weltreise
  • 15. Juli
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 28. Aug.

Reisen um die Welt ist ein Traum für viele. Die Vorstellung, neue Kulturen zu entdecken, köstliches Essen zu probieren und atemberaubende Landschaften zu sehen, ist verlockend. Doch die Planung einer Weltreise kann überwältigend sein. Wo fängt man an? Was muss man beachten?

Ich teile meine Erfahrungen mit euch - ergänzt um allgemeine praktische Ratschläge, die dir helfen könnten, deine Reise zu planen und unterwegs das Beste aus deiner Zeit zu machen.


Die richtige Planung


Eine gute Planung ist das A und O für eine erfolgreiche Weltreise. Überlege dir, welche Länder du unbedingt besuchen möchtest und wie viel Zeit du dort ungefähr verbringen willst.

Hier so in etwa in meiner chronologischen Reihenfolge - beginnend ca. 7 Monate vor Start mit der Entscheidung "Ich mache eine Weltreise":


  • Dauer und Zeitraum: Natürlich wäre länger immer besser 😉 aber bei mir waren Start und Dauer nicht nur von mir selbst vorgegeben - persönliche, berufliche und familiäre Restriktionen galt es zu beachten.


  • Reiseziele festlegen: Mache eine Liste der Länder, die dich interessieren. Recherchiere, wie die Sicherheitslage ist und die Machbarkeit in der vorgegeben Zeit.

    Ich habe mir eine Liste angelegt mit 2 Kategorien von Ländern - "Unbedingt besuchen" und "Wenn Zeit/Lust/Geld". So bleibe ich - auch auf der Reise selbst noch flexibel.


  • Budget erstellen: Setze dir ein realistisches Budget. Berücksichtige Flüge, Unterkünfte, Essen und Aktivitäten. Es ist hilfreich, einen Puffer für unerwartete Ausgaben einzuplanen.

    Ich habe recherchiert und kalkuliere mit ca. 2.000 Eur pro Monat -- plus zusätzlich zum Geburtstag und zu Weihnachten ein Extra-Budget.

    Außerdem habe ich Crowdfunding versucht - vielleicht will mir ja jemand etwas Gutes tun und meinen Geburtstag auf den Galapagos Inseln finanzieren: https://gofund.me/f79a85ba


  • Reiseversicherung: Denke daran, eine Reiseversicherung abzuschließen. Sie schützt dich vor unerwarteten Ereignissen wie Krankheit oder Diebstahl oder Haftungen.

    Seit Jahren begleitet mich auf meinen Reisen meine Jahres-Auslandsreiseversicherung des ÖAMTC (Österreichischer Automobil-/Touring Club) http://www.oeamtc.at

    Die meisten Auslandskrankenversicherungen sind aber nur für eine begrenzte Aufenthaltsdauer im Ausland (z.B. 30 oder 60 Tage am Stück).

    Michi (Versicherungsberater meines Vertrauens) vermittelte mir eine Versicherung für meinen gewünschten Zeitraum bei der GRAWE (Grazer Wechselseitige) http://www.grawe.at - diese Versicherungen kosten richtig Geld 😞


  • Internationaler Führerschein: Man weiß ja nie... und besser haben als brauchen... Beim ÖAMTC vor Ort günstig besorgt. Gleich beide verfügbaren (je nach Land gilt das eine oder andere Abkommen). Passfotos nicht vergessen 😉


  • Transport (Flüge, Busse, Taxis, Mietwagen...): Wie komme ich in die gewünschten Reiseziele und wie bewege ich mich innerhalb des Landes? Unterschätzt die Wichtigkeit dieser Frage nicht. Ich kann mich noch an Erlebnisse während meiner Bali-Reise erinnern... Offroad! Vieles ergibt sich, oft muss man recherchieren und planen - insbesondere den Flug ins erste Zielland solltet ihr rechtzeitig buchen (billiger!).

    Ich war anfangs überzeugt, dass nur ein around-the-world ticket in Frage kommen würde und habe Wochen darüber recherchiert. Die ATWs sind an Fluggesellschaften und feste Routen gebunden - perfekt, wenn eure Reiseroute von Ost nach West oder umgekehrt verläuft und zeitlich genau geplant ist - nix für mich hab ich beschlossen. Und zeitnah meinen ersten Flug gebucht (oftmals ist oneway teurer und ihr könntet Probleme bei der Einreise bekomme ohne Weiterflugticket - obwohl es auch hierfür bereits eigene Anbieter gibt 😉). Mein Rückflug-Ticket ist stornierbar!


  • Sprachkurse: Hab mit Babbel Spanisch gelernt - anfangs sehr diszipliniert!


  • Impfungen: Auf jeden Fall rechtzeitig Impfschutz überprüfen und ggf. zusätzliche Impfungen einplanen. Auf den nächstmöglichen Termin für meine Gelbfieber-Impfung habe ich 2 Monate gewartet.


  • Recherche: Ist unerlässlich! Nutze das Wissen der Anderen. Foren, Blogs, Erzählungen... Ein Tipp von mir vor jeder Reise die Facebook-Gruppe "Mitbringsel weltweit" - kann ich jemanden eine Freude machen, der/die in der Ferne lebt und sich über etwas aus der Heimat freut? Kostet nix und bringt spannende Begegnungen und Karma-Punkte.


  • Termine vereinbaren: Ärzte (inkl. Tierarzt für Hund), Kosmetik und Friseur. Habe einen Jahresvorrat an Monats-Kontaktlinsen geordert, Reiseapotheke zusammenstellen lassen und alle Vorsorgeuntersuchungen vor Abflug erledigt.


  • Freunde verabschieden: Wenn man sich so lange nicht sieht - viel Zeit vorab miteinander verbringen (Servus/Adios-Tour und Weihnachtsfest im Garten mit lieben Freunden)


  • Abos und Verträge: Prüfen und ggf. rechtzeitig kündigen (im Fitness-Studio war ein Pausieren nicht möglich, Kündigungsfrist 3 Monate)


  • Packliste: Habe mich noch nie an meine Packliste gehalten 😉 aber einen Plan sollte man schon haben, z.B. Rucksack, bügelfreie Klamotten, welche Schuhe dürfen mit. Weniger ist mehr - ganz viel kannst du unterwegs (nach)kaufen oder nach Alternativen suchen - funktioniert fast immer.


  • Geld und Internet: Wenn eines davon auf Reisen wegfällt, bekomme ich richtig Panik. Deshalb gut recherchieren und frühzeitig organisieren. 2-3 Kreditkarten, US-Dollar rechtzeitig besorgen. Info über SIM Karten einholen. Ich hatte mir Starlink angeschaut und kurz darauf hat Mexiko die Verträge gekündigt. APPs sind sehr nützlich (auch die vom österreichischen Außenministerium).


  • Unterkünfte: Zumindest die erste Nacht sollte vorgebucht sein - meine persönliche Regelung. Nachdem ich am Jakobsweg am ersten Tag nach 30 km Pilgern kein Bett zum Schlafen gefunden hatte 😢 Mein Hotel in Mexiko City habe ich aufgrund einer Empfehlung in einem Forum über booking.com gebucht.


  • Notfall: Zu Hause einen Notfallkontakt bestimmen und dort alle wichtigen Unterlagen (Kreditkartennummern mit Sperrhotline, Versicherungen....) deponieren.


  • Gelassenheit: Lass dich nicht von kleinen Problemen aus der Ruhe bringen. Reisen ist oft mit Herausforderungen verbunden, aber das gehört dazu

Nahaufnahme eines Reiseführers mit einer Karte und einem Kompass

 
 
 

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